Event, Ausstellung
Salzwerkstatt – Preopening-Event Salinemuseum Halle
Eine Vorschau für das Kommende
Kunde
Salinemuseum Halle
Ort
Sachsen-Anhalt, Deutschland
Jahr
2025
Schlagwörter
  • Industrie & Wirtschaft
  • Kultur & Wissen
  • Tourismus & Standort

Am 10. Mai 2025 war der Industriebau am Ufer der Saale Eröffnungsort der diesjähigen Langen Nacht der Museen Halle-Leipzig. Die Lokation hat Tradition: In der ehemaligen Königlich-Preußischen Saline ist jahrzehntelang Salz produziert worden, die Stadt Halle ist eng verbunden mit dieser Industriekultur. Am lauen Frühlingsabend präsentierte die Saline tausenden Interessierten Konzerte, Workshops und die Sonderaussstellung „Nach den Maschinen“.

Gleichzeitig bot der Tag einen exklusiven Einblick in die aktuelle Umgestaltung des Baus. Dieses Preopening plante und entwarf NeoNext Berlin kurzfristig innerhalb weniger Wochen gemeinsam mit dem Aufbaustab Salinemuseum und der Eventagentur Eventtation. Ziel war es, der Stadt einen Vorgeschmack für das kommende zu geben: das neue Salinemuseum, dessen Konzeption und Planung NeoNext Berlin bis 2026/2027 übernimmt.

In einer Art „Prozess- und Salzwerkstatt“ als zeltgewordener Raum im Raum konnten Besucher Ausschnitte aus der Konzeptionsphase des neuen Museums einsehen und kommentieren. Der exklusive Einblick in die kuratorische Arbeit des Saline-Teams erwieß sich als sehr spannend sowohl für Kenner des Standorts als auch Außenstehende.

Für Atmosphäre und Faszination sorgten eine Licht-Nebel-Installation, dem Dehydrierungsprozess der Sohle nachempfunden. Zusammen mit in der Halle verteilten szenografischen und informativen Würfelelementen mit Salzzitaten und historischen Fotos sowie einer historischen Rück- und Aufprojektion, die den Innen- mit dem Außenraum verband, entstand ein kontemplativer Rundgang für Besucher aller Altersgruppen – ein „Traum und Raum von Salz“.

Das Ende der Halle hielt ein Highlight bereit: ein sechsstündiges audiovisuelles Performance-Kunstwerk, wo vor Ort gemischte Synth- und Elektro-Beats auf live modelliertes Projektion-Mapping traf.

Künsterlin und VJ Marta Bala verschnitt passend auf die mal tanzbaren, mal meditativen Takte von DJ Nursena Topcuoğlu⁩ einmaliges historisches Material mit mikroskopischen Kristall-Close-ups und epischen maschinell-geträumten fiktionalen Salzlandschaften. Insgesamt konnten Besucher entweder auf dem Tanzbein oder Loungemöbeln vier ästhetisch einzigartige Traumphasen immersiv erleben, die über mehrere leistungstarke Projektoren direkt auf die rohen jahrhundertealten Backsteinwände geworfen wurden.