Vision und Kampagne
14. Tag der Industriekultur – Vision, Kampagne und Event
Zukunft erinnern
Kunde
Netzwerkstelle Industriekultur
Ort
Sachsen-Anhalt, Deutschland
Jahr
2024
Schlagwörter
  • Kultur & Wissen
  • Sport & Emotion
  • Technologie & Innovation

Der Tag der Industriekultur ist seit 14 Jahren ein wichtiges Event der Kulturlandschaft Sachsen-Anhalts. NeoNext hat den diesjährigen Organisator, die 2023 neu geschaffene Netzwerkstelle Industriekultur, bei der Ausrichtung des 14. Tag der Industriekultur mit einer ganzheitlichen Visionsentwicklung und Markenkampagne unterstützt.

Mit der Öffnung von über 60 historisch wertvollen Orten in ganz Sachsen-Anhalt ist dabei ein neuer Rekord aufgestellt worden. In ganz Sachsen-Anhalt gab es vielerorts Führungen, Fahrten, Gespräche mit Zeitzeuginnen und andere Aktivitäten. Am Röhrigschacht bei Wetterode fand zudem im Vorfeld, am 19. April 2024, die feierliche Eröffnung mit der Presse, wichtigen Vertreter:innen der Industriekultur sowie Sachsen-Anhalts Kulturminister Rainer Robra statt.

Die Industriekultur in Sachsen-Anhalt ist sehr divers. Zudem gibt es eine weitreichende Landwirtschaft und das traditionsreiche Handwerk, die beide eng mit der gängigen Industriekultur verbunden sind sowie aktuell aufstrebende Start-ups und etablierte Unternehmen, die in der Gegenwart die Industriekultur von morgen erschaffen. Der Tag der Industriekultur sollte all diese Orte miteinander verbinden – als Veranstaltung, aber auch in Konzept, Design & Narrativen. Bei der Visionsentwickung stand von Beginn an die Frage: „Was ist das verbindende Element?“

Hinter vielen Orten stehen bekannte Innovatoren und Erfinderinnen sowie besondere Techniken und Verfahren. Die meisten sind außerdem Teil einer Wertschöpfungskette von Ressourcen, Rohstoffen & Produkten und sind durch wichtige Ereignisse in der Region geprägt worden. Durch diese Merkmale sind die Standorte miteinander verbunden – über große Entfernungen wie lange Zeitabschnitte. In der Gesamtheit ergibt sich im Zusammenspiel der Persönlichkeiten, Fähigkeiten und Materialien verschiedener eng verflochtener Branchen ein enges industrielles Gewebe aus vielen Schichten. Es sind das zentrale visuelle Element auf den neuen Werbemitteln.

Zusätzlich wird es darauf mit einem neuen Logo kombiniert, das einer kristallinen Struktur gleicht. Diese Struktur ist aus der Karte Sachsen-Anhalts abgeleitet und trägt den Namen Zukunftsstoff. Dahinter steht der Gedanke, dass die ehemaligen Industriestandorte von immenser Wichtigkeit für die zukünftigen sind. Sie haben mit ihrer Pionierleistung, Erfindergeist und Entdeckungskraft die Weichen für alles Kommende gestellt und sind somit auch heute noch Reservoirs der fiktiven Ressource Zukunftsstoff, die Transformation und Anpassung ermöglicht.

Die bildlichen Bausteine des Konzepts werden durch eine tonale Signatur ergänzt. Zukunft erinnern in Sachsen-Anhalt bekommt damit einen Sound. Markant ist darin die Assoziation an ein Echolot. Ein solches Gerät wird für die Tiefenmessung und Grunderforschung eingesetzt. Die Verwendung als Tonsignatur spielt damit sowohl auf den Aspekt der Entdeckung an als auch auf die tiefgehende Auseinandersetzung mit der Historie einer Region. Der Sound wird am Tag der Industriekultur an vielen Orten subtil zu hören sein und außerdem im digitalen Markenauftritt eingesetzt. Dieser wurde von NeoNext um eine spezielle Programm-Plattform ergänzt, um das umfangreiche Angebot im Jahr 2024 aufzunehmen.

Das Konzept soll sich über das nächste Jahr erst voll entfalten. Geplant sind Entdeckerspuren, die junge Gäst:innen zu einer Spaß- & Wissensrallye einladen, sowie skulpturale Wahrzeichen an den einzelnen Orten und individuelle Sammelobjekte. Langfristig sollen Zukunftstoff und Echolot die Markenzeichen der innovativen Industrie Sachsen-Anhalts in all ihren Facetten und Formen werden.